Letztes Wochenende sind wir mal wieder erst Samstag Mittag drauf gekommen, dass wir vergessen hatten beim Bäcker noch Brot fürs Wochenende zu holen. Backwaren vom Diskonter kommen bei uns schon seit längerem nicht mehr in die Brottüte, aus vollster Überzeugung. Erstens mögen wir unsere Bäcker, die noch mit Liebe und Handarbeit jedes Brötchen formen – sondern auch wegen der Qualität.
Brot gehört für uns zum Grundnahrungsmittel, ohne geht nicht. Und da haben wir keinen Bock auf minderwertige Zutaten, Zusatzstoffe für Haltbarkeit und Aromen, noch auf industriell hergestellte und vorgebackene, dann tiefgekühlte und fertiggebackene Ware. Und dem CO2 Fußabdruck tut’s auch gut, denn die Teiglinge müssen nicht per LKW von der Fabrik zu den einzelnen Filialen geliefert werden.
Was das Brot anbelangt haben wir unseren Lieblingsbäcker gefunden. Wir sind dort bestimmt 3 Mal die Woche anzutreffen, den Weg dort hin nutzen wir für einen Spaziergang mit Mo. Er wird dort mit einem kleinen Jourgebäck, das alle Kinder bekommen, belohnt – und so geht der Nachhauseweg auch wieder ganz leicht von der Sohle.
Unser Bäcker ist die Traditionsbäckerei Funder im Nonntal. Nicht nur geschmacklich lohnt es sich hier das Brot zu holen, auch preislich ist es für jeden erschwinglich. Billig produzierte Supermarktware ist nicht unbedingt günstiger! In Salzburg gibts übrigends noch einige richtige Bäckereien, die zu besuchen es sich lohnt, unter anderen zählen dazu die Stiftsbäckerei oder die Bäckerei Holztrattner.
Nun zurück zum Thema und zum Rezept, denn wir hatten ja kein Brot mehr. Und so hab ich mich selber mal im Backen ausprobiert. Eine sehr einfaches und gelingsicheres Rezept und eine schöne Art die vielen Walnüsse, die wir heuer geerntet haben zu verwenden. Die Masse ist mega schnell zubereitet, das einzige, das etwas Zeit kostet, ist das knacken und entkernen der Walnüsse.
Du brauchst
- 500ml lauwarmes Wasser
- 400g Dinkelmehl
- 100g Weizenmehl
- 160g Walnüsse
- 1Pkg. frischen Germ (müsste aber auch mit Trockengerm funktionieren)
- 1EL Zucker
- 2TL Salz
- Butter für die Form und ein backfestes Schälchen mit Wasser
Zubereitung
- Den Germ mit einem Schneebesen im lauwarmen Wasser auflösen
- die restlichen Zutaten beimengen
- Mit den Knethaken des Mixers (oder auch von Hand) zu einer glatten Teigmasse verrühren
- Backform (ich hab die Tortenform genommen, da ich keine Kastenform besitze) mit Butter einfetten
- Masse einfüllen
- Die befüllte Backform in den kalten Backofen auf mittlere Schiene stellen, darunter das Schälchen mit Wasser geben (das sorgt dafür, dass das Brot nicht trocken wird)
- Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze einschalten
- 65-70 Minuten backen
- Abkühlen lassen und stürzen
- Aufschneiden und staunen
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2 Kommentare
Muss das Brot vor dem Backen noch gehen? Ich bin ja ziemlich talentfrei enn es ums brotbacken geht. Aber ich geb dem Rezept ne Chance ??
nein du gibst ihn ins kalte Backrohr und der Teig geht mit der langsam ansteigenden Backofentemperatur. Also keine Wartezeit 🙂 Gelingt dir bestimmt.