Ein, zwei oder drei Kinder – soo viel ändert sich ja da auch nicht, oder? 😇
Nein, im Ernst – Zwillinge (oder sogar Drillinge oder mehr…) sind und bleiben eine Riesen-Herausforderung. Mit ein klein bisschen Humor wird das Leben aber gleich leichter und Lachen entspannt auch die anstrengendsten Tage. Deshalb hier – nach über einem Jahr Zwillingserfahrung – ein paar aufmunternde Worte für harte Zeiten, denn es gibt einige Dinge, bei denen ist man als Mehrlingsmama oder -Papa klar im Vorteil.
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1. Du hast Alles mit einem Versuch abgehakt
Ob Entwicklungsschübe, Zahnprobleme, schlaflose Nächte, Trotzphasen. Jeder Elternteil muss da durch. Als Zwillingsmama oder -papa erlebst Du alles doppelt so intensiv – aber eben auch nur halb so lang wie Eltern von Geschwisterkindern. Du wolltest schon immer 2 Kinder? Super, dann eledigst Du alles in einem.
2. Innige Verbundenheit
Zwillinge sind anstrengend aber auch besonders. Immer eine Vertrauensperson (und Partner in Crime 😉 ) an der Seite zu haben schweißt auf besondere Weise zusammen. Spätestens, wenn sie gelernt haben sich gegenseitig zu beruhigen, wirst Du nur milde (oder müde?) Lächeln, wenn mal wieder einem Einzelkind an der Supermarktkasse vor dir wegen Übermüdung die Sicherungen durchbrennen.
3. Du bleibst fit
Körperlich und geistig bist du stets gefordert und gut im Training. Durch katzengleiches Reagieren, blitz-schnelles Handeln und Laufen in verschiedene Richtungen gleichzeitig bleibst du stets in Topform. Und wenn Du die Königsdisziplin Strandurlaub mit Zwillingen gemeistert hast, wirst du dich fühlen wie Mr. Miyagi. Nur das mit dem Schlaf solltest Du dann noch geregelt bekommen.
4. Du wirst zum Smalltalkprofi
Kaum jemand geht an Zwillingen unbeachtet vorbei. Du wirst so viel Aufmerksamkeit bekommen und liebe, aufmunternden, neugierigen Menschen begegnen. Auch wenns manchmal nervt, so wirst mit vielen Menschen in Kontakt kommen und dabei auch viele lustige und spannende Begegnungen erfahren.
5. Langeweile, bitte was?
Langeweile wird für immer zum Fremdwort werden. Ganz nebenbei sparst Du Dir das ganze Geld, das Du früher für Zeitungen und Magazine, Sportvereine, Kinobesuche oder Restaurants ausgegeben hast. JackPot!
Wie wir als Eltern und Paar das Zwillingschaos überleben ist ein eigenes Kapitel 😉 mehr humoristisches dazu gibts hier: Survival Guide für (Zwillings-)Eltern. Eines aber schon vorweg: Hilfe annehmen. Wie du das passende Angebot für dich findest erfährst du hier: Hilfe, Zuschüsse und Unterstützungsangebote für Mehrlingseltern.
6. Du sparst dir die Muckibude
Auch wenn du die Zeit wahrscheinlich auch gar nicht hättest – die Muckis kommen auch so. Wie von allein werden durch das Herumtragen von 20-40 Kilo gleichzeitig in Kombination mit Schnuller-Recovery-Kniebeuge und Martial Arts Training beim Windelwechseln Beine, Po, Arme und Rücken gestählt. Dehnen nicht vergessen!
7. (An-)Geborene Spielgefährten
Die ersten Jahre sind mitunter die anstrengendsten, aber sei dir bewusst, irgendwann hat sich das ausgezahlt und deine Kleinen werden sich mitunter schneller ohne deine Animation beschäftigen. Sie haben immer einen Spielkameraden an ihrer Seite, und werden immer wieder miteinander die Welt entdecken und voneinander lernen. So wirst Du bald zumindest wieder Zeit für einen Kaffee in Ruhe finden – Gehörschutz vorrausgesetzt.
8. Du wirst automatisch zum Multitaskingprofi
Gleichzeitig ein Kind Wickeln und das andere davon abhalten sich mit der Klobürste die Zähne zu putzen? Mittagessen kochen und zeitgleich einen Krabbler davon abhalten den Mülleimer auszuleeren und den zweiten davor bewahren sich ein Stück Karotte in die Nase zu stecken? Multitasking wird dein zweiter Vorname werden.
9. Du wirst an Ruhe gewinnen
Und nichts wird dich mehr aus der Fassung bringen. Du wirst ganz automatisch zum Zenmeister. Oder so. Jedenfalls wirst Du wahrscheinlich bald genug Sand in der Wohnung haben für einen kleinen Zengarten. Jetzt musst Du nur noch ein gutes Versteck für deinen Miniatur-Zengarten-Rechen finden…
10. Doppelt anstrengend = doppeltes Glück
Es gibt neben all den anstrengenden Quengelphasen auch so viele schöne Momente, in denen man vor Stolz platzen könnte und vor Glück übergeht, auch doppelt und dreifach.
Du brauchst noch Infos zu Erstausstattung, Stillen, Schlafen und Mobilität? Hier lang!!
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8 Kommentare
Die größte Herausforderung, aber auch das größte Glück in unserem Leben. Auch wenn ich oft an meine Grenzen komme, bin ich so glücklich meine beiden Zwillingsmädchen und ihren großen Bruder bei mir zu haben und dass ich ihre Mama sein darf. 🥰
Ja das sehe ich auch so. Alles Liebe euch!
Sehr schön und lustig geschrieben ☺️
Ich habe auch schon zu häufig gehört das ich ja mit Zwillingen in einem Rutsch durch bin. Das nervt mittlerweile schon ein wenig. Woher wissen die wie viele Kinder ich haben möchte.😆
Ich Liebe meine Jungs über alles. Fände es aber auch schön beide Geschlechter zu haben. Deswegen würde für mich definitiv noch ein Versuch drinnen sitzen. Auch wenn es dann nochmal ein Junge werden würde aber das Gefühl nochmal erleben zu dürfen schwanger zu sein wäre schon schön ☺️
Als ich gerade schwanger war und einer bekannten erzählt habe das ich Zwillinge bekomme meinte sie nur „mein Beileid“ das war schon sehr verletzend.
Mittlerweile gehen dumme Kommentar rechts rein und links wieder raus ⬅️👂⬅️.
Meisten ist es einfach nur nicht nachgedacht und wahrscheinlich nicht böse gemeint.
Danke <3 Ich wünsch dir alles Liebe und ja drei Kids sind schon auch toll. Ich wollt immer drei 😉
Ich feier deinen Text, hab so gelacht. Mega lustig geschrieben und du hast vollkommen recht. Humor hilft
Vielen, vielen Dank <3
Genialer Text!! Genauso lebt es sich mit zauberhaften Wesen im Doppelpack. Es fehlt nur noch, dass man lernt blitzschnelle Entscheidungen in Krisensituationen zu treffen und Reihenfolgen festzulegen – rette ich jetzt den Zwilling, der Kopfüber oben im Klettergerüst hängt oder den, der mal wieder zeigen muss, wie schnell er wegrennen kann – in unbekanntem Gelände – oder gilt das unter Tiefenentspannung, weil ich weiß, dass beide die Situation im Griff haben.
Muckibude kann ich trotzdem empfehlen – seitdem habe ich nicht mehr ständigen Muskelkater oder Zerrungen an Körperstellen von denen ich dachte – wo soll man sich dort was zerren?!
Hi Kirstin! Haha ja du hast vollkommen recht 😀 das trifft die Situation auf den Punkt. Mukibude ist nicht so unseres, aber wir bewegen uns generell recht viel (müssen ja auch drei Jungs täglich kräftig auspowern 😉 )