Als Mo zu unserem Zweier-Team hinzukam, hat er unsere Welt ganz odentlich auf den Kopf gestellt. Darüber haben wir hier schon berichtet. Plötzlich war nichts mehr wie es vorher noch war, und dennoch waren wir vom ersten Moment an völlig fasziniert von diesem Wunder, das wir mit ihm erleben durften. Trotz all den kleineren und nicht so ganz kleinen Umstellungen war für uns schnell klar, dass Mo kein Einzelkind bleiben sollte. Letztes Jahr entschieden wir, dass eine kleine Schwester (oder Bruder) unser Team komplettieren sollte. Die mit Option auf ein drittes Geschwisterchen stand – je nachdem wen von uns man fragte – offen.
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Gerade ein paar Wochen nach dem Beschluss für einen Familienzuwachs war die Freude schon groß, schneller als erwartet hatte es geklappt, und wenn man Kristina fragte war sie sicher, dass Mo ein Schwesterchen bekommen sollte. Sogar den Namen hatten wir schon im Kopf. Ein wenig später saßen wir auch schon bei der Frauenärztin und starrten – nicht ganz so aufgeregt wie eim ersten Mal – aber mit großer Vorfreude auf die erste Begegnung auf den Ultraschallbildschirm.
Die Nachricht, dass nicht ein, sondern zwei Geschwisterchen im Anmarsch waren stellte aber dann doch – wieder mal – alle Vorstellungen auf den Kopf. Unsere Reaktion war unzuordenbar angesiedelt zwischen völliger Perplexität, nervösem Gekichere, totaler Aufregung, Tränen, Entsetzen, Hitzewallungen, Adrenalinschüben und hektischen Kalkulationen (Ist unser Auto noch groß genug? Passt die Wohnung noch?). Die Nachricht wollte erst einmal verkraftet werden und die erste Frage die sich uns immer wieder aufdrängte war „Wie soll das gehen? Wie sollen wir das schaffen? Was bedeutet das für Mo?“.
Irgendwie blieb diese Nachricht lange Zeit wenig greifbar, und ein bisschen blieb dieses Gefühl die ganze Schwangerschaft über. Unvorstellbar, dass in diesem Bauch zwei Wesen heranwuchsen, obwohl wir mit der täglichen Bauchmassage wirklich oft Kontakt mit unseren zwei neuen Erdenbewohnern aufnahmen. Umso mehr überkam uns die Liebe zu diesen zwei Wundern im Moment der Geburt. Schockverliebt.
Zwillinge suchen sich ihre Eltern aus sagt man. Es bedeute doppeltes Glück, aber auch manchmal doppelte Herausforderungen. Es ist etwas Besonderes und eine wundervolle, abenteuerliche Reise beginnt damit für die Eltern. Es wird unendlich spannend zu sehen, was dieses Abenteuer noch für uns 5 zu bieten hat.
Übrigens: Um unserer neuen Lebensrealität auch am Blog das notwendige Gewicht zu geben, haben wir uns – nach langer Überlegung – entschieden unser Logo ein klein wenig umzugestalten. Wer unsere Beiträge ab und an verfolgt, dem ist die kleine Veränderung im Logo bestimmt aufgefallen. Das Abenteuer geht weiter – mit (sehr) frischer doppelter Verstärkung, jetzt als kleine Großfamilie.
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4 Kommentare
Ging mir genausoso. Nur, dass ich nicht mal „eins“ wollte. Alle beide waren eine große Überraschung
ich sagte zu meinem Mann “ Was will ich mit zwei Babys. Ich will doch nur eins “ ?
Habe den Ganzen Tag durch geweint und lag im Bett. Als erstes habe ich mir im Internet Zwillingswagen angeschaut und dachte mir nur “ scheisse sind die teuer “ und dann.. hat ich mich dran gewöhnt… aber wollte die erste Zeit nicht dass man das zu oft erwähnt. Als könnte ich es verdrängen 🙁
Wir wollten auch nur 1, halt noch ein Geschwisterchen zur großen (5) dazu. 2 waren ein Mega-Schock, für mich mehr als meinen Mann. Wollte eig. nach 6 mo Teilzeit zurück in den Job, aber mit 2 wird das nix. Wir haben noch alles von der großen, aber nun passt der Kinderwagen nicht und ein zweites Bett brauchen wir auch irgendwann…mittlerweile frei ich mich zwar auch. Aber ich hab immernoch Tage an denen ich hadere und frage wir wir das wohl alles wuppen werden.
Herzlichen Glückwunsch!! Wir haben auch drei Kids, allerdings alle nacheinander gekommen 😉 Trotzdem: Die Summe machts, und zu fünft sein fetzt!
Alles Gute,
Jenny